Schmutzig gelbes Euphratwasser

17.10.2025 19:00
Lepsiushaus Potsdam
Buchvorstellung

Der Autor Michael Josef Oberndorfner wird sein neues Buch vorstellen:

Es ist Dezember 1915. Aus dem heftigen Kämpfen an der Westfront in Flandern wird ein Bataillon königlich Bayerischer Artillerie aus dem Fuß-Artillerie-Regiment 1 heraus genommen und auf den Weg in die Türkei geschickt. Von dort begleitet das Buch die Soldaten auf seinem sehr wechselhaften und erlebnisreichen Weg über Südwesteuropa, das Osmanische Reich bis schlussendlich nach Kut, südlich von Bagdad. Es setzt sich aus Beiträgen von Tagebüchern von Soldaten der Einheit, Dokumenten der Einheit und der Stäbe zusammen. Immer wieder begegnen die Soldaten dem Schicksal der armenischen Bevölkerung und halten es im Tagebuch fest. Aus dem Nachlass von ZahlmeisterJosef Oberndorfner stammen die vielen Bilder, in denen er den Einsatzfestgehalten hat.

Das Buch dokumentiert die militärischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verhältnisse innerhalb der Einheit und mit ihrer Umgebung. Interessierte Familienforscher finden Anknüpfungspunkte über Listen von Einheitsangehörigen aus Bayern, Deutschland und der Türkei genauso wie die Signaturen der verwendeten Dokumente in der Abt. 4 des Staatsarchivs München (Kriegsarchiv), sowie der Karten aus der Staatsbibliothek München. Eine umfangreiche Liste der Literatur zu demThema ergänzt die Dokumentation. Der Großteil der Literatur kann ebenfalls in der Bayerischen Staatsbibliothek eingesehen werden.

Eine genaue Buchbeschreibung finden Sie in der PDF.

Zum Autor

Michael Josef Oberndorfner beschäftigt sich mit militär-historischen Themen. Dabei hilft es ihm, dass er 50 Jahre Erfahrung als Soldat und in der Wehrtechnik zurückblickt. Die Themenhaben bisher immer auch Bezug zu seiner Familie und seine Bücher werden durch Bilder aus seinem Archiv angereichert. Bisher hat er eine Vorgängerversion des Buches „schmutzig gelbes Euphratwasser“ unter dem Titel „Die Mission des IV.Btl. I. bay. Fußart. Rgt. in den Irak - Band 1 Dezember 1915 bis 8. April 1916- Band 2 April 1916 bis Dezember 1916“ und die Beschreibung der Arbeit seiner Urgroßmutter und seiner Großtante auf Berghütten des Voralpenlandes im Zeitraum 1907 bis 1934 mit dem Titel „kannst Du grüne Erbsen brauchen?“ veröffentlicht.